Gegen Militärspektakel und Krieg
Protest gegen den Aufmarsch der Deutsch-Französichen Brigade in Müllheim
Am 17. September 2022 sollen Soldaten der Deutsch-Französischen Brigade durch Müllheim marschieren. Der Auftakt des Militärspektakels erfolgt um 9.30 Auf dem Markgräfler Platz in Müllheim, anschließend gibt es eine Militärparade zur Robert-Schuman-Kaserne, in der dann ein Tag der offenen Tür stattfindet. Anlass ist die Stationierung dieses militärischen Großverbandes in Müllheim vor 30 Jahren, dessen Soldaten zur weltweiten Kriegsführung ausgebildet und ausgerüstet sind. Und inzwischen auch von dieser Ausbildung Gebrauch machen und weltweit Kriege führen.
Der Friedensrat Markgräflerland wird in der Zeit von 9.00 bis 19.00 Uhr vor den Toren der Kaserne anwesend sein, um gegen dieses Werben fürs Sterben zu protestieren und sich für zivile Konfliktlösungen einzusetzen.
Wer von Euch beim Militärspektakel auf dem Markgräflerplatz dabei ist, kann sich am Stand des Friedensrats Markgräflerland vor der Kaserne gratis ein FriedensTshirt abholen, um für Frieden zu werben. (Dies gilt so lange der Vorrat reicht; für die passende Grösse können wir nicht garantieren.)
Heute seien nicht archaische Kriegsvorbereitungen nötig, sondern intelligente Friedenslösungen betont der Friedensrat. In dem Flyer an die Besucher heißt es weiter: „Für keinen Konflikt dieser Erde gibt es eine Lösung mit Mitteln der Gewalt. Einen gerechten Krieg gibt es nicht – nur einen gerechten Frieden. Widersetzen Sie sich der kriegerischen Logik in der gegenwärtigen Politik, die immer noch behauptet, wenn du den Frieden willst, bereite den Krieg vor. Das war immer eine gefährliche, unsinnige Lehre. Es gibt eine Alternative. Sie lautet: Wenn du den Frieden willst, bereite den Frieden vor.“
Für Eure Unterstützung sind wir dankbar.
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Im Chaos unserer Zeit bleiben wir dabei:
Diplomatie statt Krieg:
Den Konflikt um die Ukraine friedlich lösen!
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Für eine menschliche Welt in Frieden! Entschieden gegen rechts
Am 27. August findet der dezentrale bundesweite Aktionstag unter dem Motto „9-Euro-Ticket-weiterfahren“ statt! Ziel ist es, das 9-Euro-Ticket dauerhaft für den öffentlichen Nahverkehr bundesweit beizubehalten.
Auch Mitglieder der Linken Liste (LISB) beteiligen sich an der Aktion, indem sie am Aktionstag von verschidenen Bahnhöfen in der Region sternförmig nach Freiburg fahren, im Zug Fahrgäste über das 9-Euro-Ticket informieren und Unterschriften für den Erhalt des 9-Euro-Tickets sammeln.
Nähere Infos dazu gibt es unter https://9-euro-ticket-weiterfahren.de/
Pressemitteilung der BI-Rettet-unser-Krankenhaus (RuK) Helios-Rosmann-Breisach
vom 11. August 2022
„Helios will Klinik-Labor in Breisach verkleinern und stößt auf …“. BZ 03.08.2022 Amann
„Jetzt reicht´s!“
BI RUK Rosmann Breisach fordert sofortiges Einschreiten des Helios-Aufsichtsrates um Landrätin Frau Störr-Ritter und Breisachs Bürgermeister Oliver Rein!
Kein Laborabbau und weiterer Leistungsverlust des Breisacher AKUT-Krankenhauses!
Pünktlich mit Beginn der Sommerferien erfahren die neun Mitarbeiterinnen (nicht 6) der Laborabteilung der Helios-Rosmann-Klinik Breisach per Rundmail vom 27.07.2022, dass sie ganze fünf Wochen später ihren Breisacher Arbeitsplatz verlieren sollen. Nach den Vorstellungen von Helios soll das dortige Kliniklabor in der bisherigen Form aufgelöst werden. Bereits ab Anfang September sollen in Breisach lediglich noch Verfahren der „Trockenchemie“ / „Kitteltaschenteste“ als sog. „POCT-Labor“ zum Einsatz kommen.
Geplant ist damit auch die Auflösung der in Breisach bislang immer vorhandenen Blutbank. In dieser werden Blutkonserven ausgetestet und in erforderlicher Anzahl vorgehalten. Bei Notfällen können diese Blutkonserven umgehend für die dann eventuell lebensrettende Behandlung in Breisach zu Verfügung gestellt werden. Die Breisacher Rosmann-Klinik ist weiterhin Teil des Trauma-Netzwerkes zur Versorgung Unfallverletzter und stets erfolgreich zertifizierte Klinik in der Gelenkchirurgie (Endoprothetik - Endocert).
DIE BLUTBANK IST UNABDINGBAR FÜR DIE OPTIMALE BEHANDLUNG VON NOTFALLPATIENTEN EINES JEDEN ERNSTZUNEHMENDEN AKUTKRANKENHAUSES! Gerade wenn es schnell gehen muss, ist Breisach Notarzt-Standort und Anlaufstelle für DRK-Rettungswache. Aber nicht nur neu aufgenommene Patienten, auch jeder stationär behandelte Mensch in einem AKUT-Krankenhaus kann unvermittelt zum Notfall werden und eventuell Blutkonserven benötigen. Das trifft besonders auf Akutkrankenhäuser mit operativer Tätigkeit der Unfallchirurgie und Orthopädie sowie der interventionellen Inneren Medizin zu. Gilt aber auch für die geplante Behandlung Geriatrischer Patienten mit hier oft anzutreffender Mehrfacherkrankung (Multimorbidität).
Überall braucht es ein schnell und umgehend verfügbares Labor in bewährter guter Arbeitsweise. Das Labor ist Teil der bislang guten Medizinischen Qualität von Breisach. Diese ohne wirtschaftliche Not (Helios Gewinn 2021: 628 Millionen Euro! Alljährliche Millionen-Gewinne auch in der Kreiskliniken GmbH) zu riskieren, disqualifiziert das Fresenius-Helios Aktienunternehmen ein weiteres Mal für den Betrieb des einst vom Breisacher Ehrenbürger Pfarrer Rosmann gegründeten Krankenhausstandortes. „Finanzielle Gier“ eines von Haus aus profitorientierten Aktienunternehmens hat in der Medizin jedoch nichts zu suchen!
„DIE POLITIK“ des Landkreises mit seiner 26% Sperrminorität ist nun gefordert! Der Umgang mit den ausgebildeten neun Medizinisch-Technischen-Angestellten (MTA) der Laborabteilung in Breisach zeugt von absoluter Respektlosigkeit ihnen gegenüber wie gegenüber allen Krankenhausangestellten. Ein fehlendes Standard-Labor ohne Blutbank hätte Auswirkungen auf sämtliche Krankenhausbereiche. Hinter dem Rücken des Breisacher Betriebsrates und des Laborpersonals wurden von Helios bereits seit Monaten entsprechende Vorbereitungen getätigt. Die fehlende Informierung des Krankenhaus-Betriebsrates und die Kurzfristigkeit des von Helios geplanten Vorgehens stellt einen eklatanten Verstoß gegen das Betriebsverfassungsgesetz dar.
All dies führt zu – für uns verständlichen - Frustrationen unter Klinik-Mitarbeitern. Die Politik aller Fraktionen des Kreistages Breisgau-Hochschwarzwald ist nun gefordert, ebenso dessen Mitglieder im Helios-Aufsichtsrat um Landrätin Frau Dorothea Störr-Ritter und ihrem Stellvertreter, Breisachs Bürgermeister, Herr Oliver Rein. Nun gilt es zu zeigen, welche Lehren über die Bedeutung der Akutkrankenhäuser man etwa aus den Erfahrungen der Corona-Pandemie gezogen hat. Auch die verbal so oft beschworene Deutsch-Französische Perspektive in der Europastadt ist elementar tangiert: „Ein dt.-frz. Modellkrankenhaus in der Europastadt Breisach ist ohne seine bewährte Laborabteilung schlichtweg nicht vorstellbar“.
Die Vorsitzenden der BI-Ruk:
Barbara Driescher
Joachim Flämig
Hiltrud Meßmer
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